Das Wort am Ostersonntag

Wir sollen nicht im Dunkeln bleiben und das Finstere gestalten. Wir sollen ins Helle gehen und wir sollen im Licht leben. Ganz konkret an diesem Corona-Osterfest, zwar sollen wir die Worst-Case-Szenarien kennen, aber nicht in ihnen verharren. Wir sollen uns vielmehr auf die Zukunft vorbereiten, auf die Zeit danach, auf die Zeit, in der das Leben wieder anfängt. Wir sollen jetzt und heute darüber nachdenken, wie wir miteinander leben, wie wir füreinander da sein können und wie wir denen Hoffnung machen, die weiter im Dunkeln verharren

Pastor Rainer Chinnow, Friesenkapelle in Wenningstedt auf Sylt (aus der Dialogpredigt von Pastor Hartung und Pastor Chinnow)

Brahms 1: Ein hoffnungsvoller Gruß in die Welt


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Brahms 1: Ein hoffnungsvoller Gruß in die Welt | NDR

Mit dem 4. Satz aus Johannes Brahms’ optimistischer Sinfonie Nr. 1 sendet das NDR Elbphilharmonie Orchester Mut, Kraft und Gesundheit in diesen schweren Zeiten hinaus in die Welt.

Steinmeiers Osterrede


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DIE GANZE CORONA-REDE: Steinmeier ruft zu Geduld und Solidarität in Corona-Krise auf

Aus Goethes “Faust” Osterspaziergang

Vor dem Tor

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.
Von dort her sendet er, fliehend, nur
Ohnmächtige Schauer körnigen Eises
In Streifen über die grünende Flur.
Aber die Sonne duldet kein Weißes,
Überall regt sich Bildung und Streben,
Alles will sie mit Farben beleben;
Doch an Blumen fehlts im Revier,
Sie nimmt geputzte Menschen dafür.
Kehre dich um, von diesen Höhen
Nach der Stadt zurück zu sehen!
Aus dem hohlen finstern Tor
Dringt ein buntes Gewimmel hervor.
Jeder sonnt sich heute so gern.
Sie feiern die Auferstehung des Herrn,
Denn sie sind selber auferstanden:
Aus niedriger Häuser dumpfen Gemächern,
Aus Handwerks- und Gewerbesbanden,
Aus dem Druck von Giebeln und Dächern,
Aus der Straßen quetschender Enge,
Aus der Kirchen ehrwürdiger Nacht
Sind sie alle ans Licht gebracht.
Sieh nur, sieh! wie behend sich die Menge
Durch die Gärten und Felder zerschlägt,
Wie der Fluß in Breit und Länge
So manchen lustigen Nachen bewegt,
Und, bis zum Sinken überladen,
Entfernt sich dieser letzte Kahn.
Selbst von des Berges fernen Pfaden
Blinken uns farbige Kleider an.
Ich höre schon des Dorfs Getümmel,
Hier ist des Volkes wahrer Himmel,
Zufrieden jauchzet groß und klein:
Hier bin ich Mensch, hier darf ichs sein!

(Johann Wolfgang von Goethe, Faust I)