Der Schmerz wir durch Tod und Orgasmus erzeugt.
@staatsoperhannover
Der Schmerz wir durch Tod und Orgasmus erzeugt.
@staatsoperhannover
Oben im Himmel, da bete ich für Dich Papa.
– Gilda
Adolfo Hohenstein • Public domain
Sie gehört zum Standard-Repertoire vieler Häuser und ist eine der weltweit am häufigsten aufgeführten Opern.[1] Es geht um Leben, Leiden und Lieben von gewöhnlichen Menschen. Sie ist die vierte der zwölf Opern Puccinis und gilt vielen als sein Meisterwerk.[2][3]
La Bohéme ist eine sehr ehrliche, pathetische und herzliche Oper. Es sind keine Könige, Königinnen oder andere Adelige in ihrem Zwiespalt von Liebe – Missgunst – Tod. Nein, es sind Menschen aus dem vollen Leben, nicht reich, immer – wenn es hoch kommt – gerade das Nötigste. Dafür aber eine echte Herzlichkeit.
„im Winter, das ist zum Sterben! Einsam“
doch
„im Frühling, da ist die Sonne unser Genosse!“
…
„Mimì … Mimì“
Es ist einmal wieder soweit, es herbstelt, die Tage werden kürzer, die Winterzeit tickt wieder und die @staatsoperhannover bietet wieder ein tolles Programm.
Eine sehr schöne Sache ist, dass unsere Oper ein Wir-Gefühl schon vor der Vorstellung erzeugt (im Fachdeutsch eine sehr gute Kundenbindung durch Vorabansprache, Einladung über weitere Kanäle sich auf den Opernbesuch einzustimmen – etwa eine Einführung vorab vor Ort oder Remote per Audioeinführung).
Auch die Rubrik NEU HIER? ist wirklich gut. Hier werden sinnhafte Verhaltensweisen und Tips für Neulinge der Oper in einer sehr angenehmen Art und Weise dargelegt, die auf den Einsatz des erhobenen Zeigefingers deutlich verzichtet, dennoch das Wir und das Miteinander und Füreinander deutlich skizziert.
Starke Bilder, märchenhafter Tanz, tolle Musik (…) Die schon 2015 entstandene Choreografie, die unter anderem an der Wiener Staatsoper lief, hat nichts von ihrer Kraft verloren, sie ist suggestiv und anrührend. Zu der Musik von Edvard Grieg gibt es hier mal wieder überzeugend erzählerischen Tanz, bei dem alles unmittelbar einleuchtet. (…) Viel Jubel, Begeisterungspfiffe und stehende Ovationen.
Henning Queren, HAZ (vor ein paar Wochen, das Zitat der Webseite der Staatsoper Hannover entnommen, da ich auf jene gelesene HAZ keinen Zugriff mehr habe)