Zitat am Nachmittag

»Es ist eine furchtbare Ironie der Geschichte, dass die ersten Opfer der Terrorserien in Deutschland nach 1945 – wieder – Juden waren«, sagte Landtagspräsidentin Ilse Aigner (CSU) bei dem Gedenken. »Damit haben wir uns bislang viel zu wenig auseinandergesetzt.« Umso mehr müsse man antijüdischen Einstellungen auf den Grund gehen. »Dieses ›Immer-wieder‹ muss ein Ende haben«, betonte Aigner.

SPON

Wählen kann Leben retten!
Ukrainische Flagge

Omas gegen Rechts Demo in Hannover: Rechtsruck stoppen! Demokratie wählen!

Rosa Demoplakat: Friedrich die Mutti sagt nein!

Ein paar Statements der Redenden:

Keine Richtungswahl, sondern Entscheidungswahl

Ich gucke hinter mich nach links und zum andere links.

Adis Ahmetovié musste 22 Jahre auf seine Staatsbürgerschaft warten. Er nimmt nix zurück, was er im Bundestag sagt, dass die AfD rechtsextrem ist.

Boris Pistorius: Die Würde des Menschen ist keine Meinung.

Nichts kann widerwärtiger sein als den Überlebende des Holocaust die Erinnerung zu nehmen.

Herzlichen Dank an die Omas, dass sie die CDU und FDP ausgeladen haben. Sie (die beiden Parteien) haben es sich verdient.

Faschismus ist organisierte Niedertrachht.

Blick über die Hecke zum sich füllendem Opernplatz.
Blick in die Menge, AfD-Verbotsplakat und Lautsprecher.
Plakat: Nur die AfD spaltet Deutschland.
Blick weit in die Demonstratenmenge mit Demofahnen im Hintergrund.
Comicplakat: Elon zeigt Alice seinen Misthaufen.
Fahnen- und Demonstrantenmeer.
Plaket mit 'AfD Musk'-Rakete und Slogan: One way ticket.
Plakat: Als wir Frauen mehr Rechte wollten, meinten wir keine Nazis.
Plakakt: AfDoof!
Plakakt: Friedrich, die Mutti sagt NEIN!
Demonstranten die Georgstraße entlang. Kinder auf einem Werbekasten.
Plakat: Redigiert euch ins Knie!!!
Demonstranemeer mit den klassizistischen Bauten um den Opernplatz.
Blick zum Rednerpult mit Adis Ahmetovic
Über den Köpfen der Demonstranten das Plakat: Demokratie Love
Plakat Lilie statt AfD
Demonstranten an der Georgsstraße und Laterne mit den Kandidaten der Parteien.
Teil der Oper, großer Baum im Vordergrund und viele Demonstranten.
No-Schild mit stilisiertem Hitler.
Plakate 'Omas gegen Rechts' und 'Menschenrechte statt rechte Menschen'
Blick in Richtung Kröpcke mit einem Meer an Demonstranten.
'Nur die AfD spaltet Deutschland'-Plakat
Demonstranten und große Fahne im Hintergrund.
Der 'Nur die AfD spaltet Deutschland'-Träger und weitere Demonstranten.
Die hellangeschienen Oper und im Schatten davor die vielen Demonstranten.
Plaket:
Ein Trump-Kopf mit Slogan wird auf dem Rücken getragen.
Wieder die niedersächsische Staatsober mit vielen, im Schatten stehenden Demonstranten.
Demonstranten mit einem großen roten Herzbalon: Love boosts hate kills.
Plakat: Wer jetzt CDU wählt macht sich mitschuldig.
Plakat: Menschenrechte statt rechte Menschen.
Nochmals das Plakat: Wer jetzt CDU wählt macht sich mitschuldig.
Ein Läufer in kurzer Joggingkleidung als Demonstant.
Blick in die Menge mit dem in kurz laufendem Jogger als Demonstrant.
An der langen Stange: 'Sei nett und halt dich fern von der AfD' und eine Sandmächchen mit rotem Umhang.
Blick in die Demomenge.
Nochmals das Plakat: Wer jetzt CDU wählt macht sich mitschuldig.
Plakat: AfD ist so 1933
Blick in die Menge mit 'FCK NZS'-Plakat
Plakat mit: S AfD Laden'
Blick zur Bühne mit plakathaltentenden Demonstranten
Ältere Frau mit langer Daunenjacke. Rucksack und Schild: Omas gegen Rechts
Blick in Richtung Bühne mit Großplakathaltenden.
Comic mit Merz zu Windkraft und Atomkraft.
Oma gegen Rechts sitz auf dem Rollator.
Plakat mit kotz würg.
Plakat mit Liberte, Egalite fuck AfD
Demonstrationsplakate werden hoch gehalten.
Großplakat: Zurück in die Zukunft statt 1933 + klein: Lindener (Bierschriftzug) statt Lindner.
Frau trägt grün-buntes Plakat auf dem Rücken: Linden Süd: Wir lieben Vielfalt!
Vortragende und 'Omas gegen Rechts'-Plakat im Vordergrund.
Blick auf die Bühne mit zwei Vortragenden und das 'No'-Plakat mit stilisiertem Hitler im Vordergrund.
Ein weiterer Redner auf der Bühne und seitlich weht die LGBT-Fahne.
Plakat mit: Faschisten! Fisten! schMERZhAFD.
Blick auf die Bühne mit Vortragendem und Omas gegen Rechts Veranstalterin.
Plakat: Hey CDZ & FDP, Die Omas haben Haltung Ihr macht Spaltung!
Plakat mit: Nie wieder ist jetzt.
Rücken einer Jeansjacke mit 'Kein Bock auf Nazis'-Aufnäher und weiteren Antif-Aufnähern.
Plakate mit: In unserem Geschichtsbuch ist kein Platz für Wiederholung. und ein AfD-durchgestrichen-Zeichen
Die Abschließenden Worte der Omas gegen Rechts auf der Bühne.

Anfangs nannten die Veranstalter, Omas gegen Rechts, 24.000 Teilnehmende. Später wurde die Zahl der Demonstrierenden zur Spitzenzeit auf 30.000 erhöht.

Zahlen hin, Zahlen her. Es sind gute Zahlen, dennoch ist wichtiger, dass wir etwas bewegen. Dass es eben mehr ist mal eben zur Demo zu gehen, weil es hipp und trendy ist, sondern den Schwung mitzunehmen.

Mit anderen Worten:

– Demokratie ist jeden Tag und zu jeder Sekunde unter Beschuss.
– Deutschland und Demokratie ist jeden Tag.

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Zitat zur Nacht

Nein, ganz sicher war es fahrlässig und falsch, dass Herr Merz sein Wort und ein Tabu gebrochen hat. Ein Tabu, das er selbst im November im Deutschen Bundestag noch einmal erneuert hatte: Niemals dürfe es zu einer Mehrheit kommen mit der AfD. Zwei Monate später wollte er davon nichts mehr wissen. Gegen den Aufstieg einer extrem rechten Partei ist Haltung und Charakter nötig. Beides hat Herr Merz vermissen lassen.

Bundeskanzler Olaf Scholz, HAZ, this Weekend

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Noch ein Zitat am Abend

Heinrich Bedford-Strohm, früherer EKD-Ratsvorsitzender: Man macht nicht gemeinsame Sache mit denen, die der Menschenwürde ins Gesicht schlagen, Punkt.

SPD-Kanzler Olaf Scholz sagte, für viele CDU-Parteichefs vor Merz wie Konrad Ade­nau­er, Helmut Kohl oder Angela Merkel sei immer zen­tral gewesen, „dass man nicht mit den ex­tre­men Rechten zusammenarbeitet“, so der SPD-Politiker am Rande einer Wahlkampfveranstaltung in Hamburg. Merz sei dagegen nicht zu trauen, wenn er nach den gebrochenen Versprechungen „jetzt sagt, er würde nicht eventuell auch mit den Stimmen der AfD versuchen, sich in ein Amt wählen zu lassen“. Das sei nicht mehr auszuschließen.

HAZ, tomorrow

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