Mövenscheiße

Da waren wir doch vor ein paar Tagen auf der Westerländer Promenade. Sandra und Pauline saßen im Strandkorb und ich philosophierte darüber, nach einem Milchkaffee, wie groß die Wahrscheinlichkeit ist, daß eine Möve einem in den Milchkaffeebecher scheißt und als Zusatz, daß man es nicht merkt und von dem Scheißkaffee probiert. Kurz nachdem ich meine Erörterungen dazu beendet hatte, gab es eine Mövenscheißattacke, die Sandras weiße Hose an /dev/null auslieferte sowie in Streuwirkung ordentlich die Jacken und Hosen der anderen beteiligten erwischte.

Doch nun zurück zum Problem: Der Durchmesser des Milchkaffeebechers beträgt sagen wir 10 cm, zur Vereinfachung nehmen wir an, daß der Becher sich konstant an einem Punkt im Areal befindet. Das Areal, die Westerländer Strandpromenade wird auf 10 m x 100 m begrenzt. In diesesm geschlossenen System befinden sich 25 Möven, die nicht aus dem geschlossenen System entweichen – es kommen auch keine neuen hinzu – der Vereinfachung wegen. Sie bewegen sich nicht vorhersehbar im System mit einer Fluggeschwindigkeit von 5 m/sec., die konstant bleibt.

Wie groß ist P(Scheißkaffee)?

P(Scheißkaffee schmeckt nicht) = 1, das ist unbestritten. Ich habe Dr. Norbert Poschadel angemailt, einen bekannten deutschen Mathematiker, den ich noch aus der Schulzeit kenne, mal sehen, was er zum Problem meint. 😉