Die Anfangseuphorie ist teils einer Ernüchterung gewichen. Immer mehr Schulen haben aber inzwischen die Erfahrung gemacht, dass die digitalen Endgeräte das Lernen nicht nur bereichern, sondern auch stören.
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Schulen in Skandinavien, die beim digitalen Lernen Deutschland längst abgehängt hatten, machen jetzt eine Kehrtwende und holen gedruckte Bücher zurück in die Klassenzimmer.
Sehr schade, XING dreht die Gruppen ab. Eine derart falsche Unternehmensentscheidung habe ich selten gesehen. Ich muss es akzeptieren. Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass das nicht spurlos an der New Work SE vorüber geht.
Wie ich bei Heise jetzt las, will Apple nach eigenen Bekundungen darauf verzichten, die stark umstrittenen CSAM-Scanner (Scanner, die nach kinderpornographischen Material suchen) auf den Geräten der Kunden einzuführen, um deren Geräte zu durchsuchen, wie Wired vermeldete.
Damit ist meine kleine Petition neben den vielen anderen Leuchtturmpetionen nicht sinnlos gewesen, sondern hat einen, wenn sicher auch bescheidenen, Anteil dazu beigetragen, dass Apple nun eingelenkt ist und einen – so hoffe ich – in der Zukunft sinnvollen Weg gehen wird.
Zur Erinnerung:
Edward Snowden hat Apples Pläne zur Einführung einer lokalen Prüfung auf Missbrauchsmaterial in iCloud-Fotos erneut scharf kritisiert: Der Hersteller schaffe damit ein Überwachungssystem, bei dem “iPhones sich selbst durchsuchen können” und zwar nach beliebigen Inhalten, die Apple vorgibt – auf eigene oder auf fremde Anweisung. Apple schaffe damit eine neue Welt, in der iPhones gegen ihre Besitzer arbeiten.
Ich werde mich bei Tim Cook bedanken, dem ich letztes Jahr am 23.12.2021 die Petionsliste der Unterzeichner zukommen lies. Dann endet die Petition, da das angestrebte Ziel erreicht wurde. Es ist Übriges eine klassische Win-Win-Situation für Apple und Kunden, denn auch Apple gewinnt dadurch an Anerkennung im Privacy Bereich aka Datenschutz. Das war lange eine Domäne Apples, die sie fast verspielt hätten. Hiermit können sie wieder in die Königsklasse aufsteigen, wenn sie sich an ihre Worte halten werden. Doch das wird erst die Zukunft zeigen.
Das iPad Handbuch von Anton Ochsenkühn in der neusten Inkarnation von iPadOS 16 ist gut zu lesen, ist sehr reichhaltig mit außsagekräftigen Screenshots versehen, die mitunter mit roten Zahlpunkten angereichert sind, wenn es an diesen Stellen “um das Eingemachte” geht und Erläuterungen im Fließtext folgen.
Das wäre an sich schon ein gutes Buch über das iPad mit dem aktuellen iPadOS wert. Als besondere Dreingabe gibt es allerdings noch die vielen Videotutorials (5 Stunden insgesamt), die für sich schon einen echten Wert darstellen und mit dem Buch einfach so mitausgeliefert werden. Wer kennt das nicht? Ein Problem daheim und schnell mal schauen, wie andere das auf einer weitverbreiteten Videoplattform lösen. Bei Anton Ochsenkühn ist man im Buch gerade an einer Stelle, die gerne mit Bewegtbildern zum Verdeutlichen angereichert sein sollte und findet dann den entsprechenden Link auf das Video. Das ist nicht nur sehr praktisch, das ist auch zum Teil eine ausgezeichnete Zeitersparnis, da das lästige try & error nach Buchanleitung entfällt.
Klar, dass das iPad Handbuch alles zum iPad sowie iPadOS 16 bringt. Angefangen vom ersten Starten mit dem iPad, die wichtigsten Einstellungen über die Kommunikationswege (Mail, Internet, etc.) die Stores von Apple sowie die Apple-typischen Begriffe (AirDrop, AirPlay, SharePlay) und zwei umfangreichen Kapiteln zu Sicherheit und Datenschutz sowie Energie und Troubleshooting mit mehr als 20 Seiten, die sehr wertvoll sind und im ärgerlichen Fall, dass das iPad zickt ein guter Anlaufpunkt sind.
Daneben sind es die etwas ausgefalleren Themen, die Anton Ochsenkühns Werk interessant machen, aber vielleicht erst auf den zweiten Blick entdeckt werden. Sidecar und Universal Control sind solche Erleichterungen, die noch recht unbekannt sind. Sidecar meint hier das iPad als Zusatzmonitor für den Mac nutzen und Universal Control läßt die Mac-Tastatur und -Maus gemeinsam mit iPad nutzbar machen. Selbstverständlich, dass es hier Voraussetzungen (Mac und Apple-ID) gibt, die entsprechend erläutert werden.
Die Möglichkeit, die Zwischenablage von iPadOS und macOS zu teilen, ist sicherlich schon etwas bekannter. Auch eine Mail am iPad zu beginnen und dann am Mac fertig zu stellen, sicher auch. Wenn man die Mail allerdings nicht über eine Apple-Mailadresse verschicken will, muss man diese wegen des Transfers vom iPad auf den Mac erst auswählen. Dort steht es einem natürlich frei, die Absendeadresse zu ändern.
Anton Ochsenkühn iPad Handbuch schafft es auf 238 Seiten dem Lesenden das iPad sehr nahe zu bringen sowie iPadOS sehr plastisch vorzustellen. Das angenehm zu lesende Werk wird durch die Videotutorials sehr aufgewertet.
…von Heise. Ist es aber nicht! Und das, wo Apple so penetrant den Saubermann spielt. Nun also Porn-Prosa von Apple. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt! 😉
Apple setzt den Verkauf von Waren und Dienstleistungen in Russland aus und folgt damit dem Beispiel vieler anderer Unternehmen weltweit. Schön wäre noch ein deutlich sichtbares Zeichen auf den weltweiten Apple Sites, um die klare Haltung gegen den Agressor und Kriegstreiber Russland deutlich zu machen.
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