Das legendäre Posaunenkonzert in der Jubiläumsausgabe zum 75. Male.
ev.-lt. Landeskirche Hannover
Archiv der Kategorie: Konzert
12 Points go to Red Fridge Linden
Prof. Dr. Andor Izsák ist Gast in Marco Heuers Wohnzimmer – ein Red Fridge Musik und Erzählabend eben. Der rote Kühlschrank, mannshoch mit englischem Telefonzellendekor, steht gut sichtbar im angrenzendem Küchenbereich der großzügigen und sehr geschmackvoll einrichten Wohnung, die über einen Hinterhof erreicht wird und die deutlich aus dem sonst erwarten Ensemble der Baulichkeit positiv heraussticht.
Zum Abschluss spielt Andor Izsák Air von Bach, macht aber zur Bedingung, dass alle mitsingen.
Ganz klar Red Fridge Linden ist weltklasse. Wir fühlten uns nicht dabei, sondern mittendrin. Marco und Ariane sind über die Maßen tolle Gastgeber, die es uns sofort vergessen machten, dass wir ja die „Neuen“ sind. Und die Pausenpizza von Reza aus dem Erdgeschoss ist wirklich sehr gut, die eine Sorte auch sehr pikant und dadurch extrem schmackhaft. Der Abend hat es aus dem Stand geschafft, dass hier ein Verlangen geweckt ist, bald wieder Marcos Wohn Zimmer zu besuchen. Viele Dank für den außergewöhnlichen Abend – natürlich auf an Andor Izsák!
The first time ever: Red Fridge Linden
Es geschahen Zeichen und Wunder, dass von der Kundes des Red Fridge Linden sich das Wort auch in die Niederungen der norddeutschen Tiefebene eben auch nach Misburg verirrte und gehört wurde.
Heute ist es soweit!
I dreamed a dream
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I Dreamed A Dream – Hayley Westenra – BBC Proms in the Park Belfast 2012


Hayleys young woman outstanding performance can be found here.




Song text is from this Les Miserables production:






Die Nowak – Werkstattsession (Live-Streaming-Konzert)
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Die Nowak – Werkstattsession (Live-Streaming-Konzert)


Die Nowak
Die Nowak gestern im Kulturzentrum Faust in der Warenannahme. Von melancholischen Chanson bis zu fetzigem, wütendem Gassenhauerpop mit Glühwein, was den Abschluß des Konzertes bildete. Auch sentimentale Songs, die den Feuchtanteil im Auge spürbar erhöhen, kamen vor wie der Kartensong, der in der Masterclass der Celler Schule („Förderseminar für Textschaffende in der Unterhaltungsmusik“) entstand. Es ist eine besondere Auszeichnung einen der wenigen Plätze (10 Stück) in der Masterclass zu bekommen.
Die Nowak – Der Kartensong
Mit einem schmerzhaften Biss in den Verstand schneidet ihre Musik wie eine klingende Kettensäge durch den Dschungel der Konsumgesellschaft und deckt die Wahrheit über den Zustand unserer Welt auf.
Die Nowak spielte auf und ward eingangs von ihrer schwäbischen Tourmanagerin angekündigt worden. Der fulminanteste Satz von Anita (?), der Tourmanagerin: „Nun, eigentlich habe ich einen Stuhlkreis bestellt und keine Sitzrang. Werden wir aber auch so die Sitzung für Kulturbesuchende hinbekommen. Ist alles kein Problem.“
Es war wie das Wohnzimmerkonzert, sehr nah und nahbar, sehr authentisch mit einem Potpourri ihrer Songs. Wir, das Publikum waren mit einbezogen und es gab auch Mitmachanteile wie der Backgroundeinsatz der Möven bei Norderney.
Das war ein Abend, der in Erinnerung bleibe wird. Und die Nowak ist spätestens seit gestern short gelistet. Bis zum nächsten Mal!
Etwas Kulturwerbung am Abend
Das Xperiment – Phase 13
Nicht schlecht, La Signora
Damit La Signora auch versteht, was das Hannoversche bzw. Niedersächsische „Nicht schlecht!“ eigentlich meint. Es ist höchste Anerkennung und Lob zugleich.
Carmela de Feo mit ihrer Bühnenfigur La Signora schaffte es dem Publikum aus dem Land der Denker und Dichter, die neben den klassischen Größen des Abendlandes wie Goethe und Schiller auch Heines „Deutschland ein Wintermärchen“ verinnerlicht haben, das Lachen und Grinsen über die gesamte Vorstellung ins Gesicht zu zaubern.
La Signora setzt einen Hurican der Stufe 5 nach dem anderen in Gang. Es ist diese Mischung aus Texten, pointiert von zart bis deutlich erotisch angehaucht. Das Angehauchte manifestiert sich meist nur im Geiste des Zuschauers, weil nicht ausgesprochen, aber darin besteht der Reiz des im verborgenen bleibenden. Daneben runden die Posen und die Pop-Klassiker mit La Signora-Special-Deutschtexten die Show sehr gut ab. Die klassische schambehaftete Zentralcortex-Lachmuskulaturschranke wird instant nach dem Auf-die-Bühne-Kommen von La Signora sofort ausgehebelt ohne dafür niederländische Kekse, Omas Kräuter aus ihrem Garten oder Verschreibungspflichtiges als Katalysator zu nutzen.
Freunde und Familie sahen La Signora schon öfter und sprachen voll des Lobes ob dieser Unterhaltungskanone. Gerne kann Carmela de Feo wieder in die Stadt mit Keks kommen. Ich jedenfalls freue mich schon – und das ist doch fast mehr, als sich La Signora zu erhoffen wagt, wenn sie einmal wieder in ihrer schicken nach japanischer Art ausgestatteten High End Nische über ihre Montageeinsätze siniert.
Da Carmela de Feo über ihre Figur La Signora mitteilen läßt, dass sie wie ein kleines Kind oder jemand mit ausgeprägtem Interesse für Narzissmus für ihr Leben gerne Vanity Searches im WWW vornimmt, sei sie hiermit herzlichst gegrüßt. Und wenn auch Wikipedia ihr tagesaktuelles Gewicht nicht verrät, so finde ich es ja total niedlich, dass Carmela de Feo viel jünger ist als ich. „Hat sich gut gehalten!“, wie es bei Mamma Mia 1 (Film) so schön heißt.
Etwas Kultur am Abend