Bildrechte bei Pauline Saletzki
Wenn Leben beginnt – im Hightech-Kreissaal, im Trabi, im Luftschutzbunker irgendwo im Halbdunkel dieser kriegerischen Welt oder in einem Stall eventuell sogar in Krippe mit Stroh -, dann ist immer die Hoffnung da, dass dieses eine Leben Leben auf Erden positiv beeinflussen wird. Das lässt sich in den Evangelien seit zweitausend Jahren erlesen, ist aber ein urmenschlicher Wunsch, der einfach da ist, un- und überkonfessionell. Denn mit beginnendem Leben wird Tod, Dunkelheit und Leid ein wenig zurückgedrängt – weg sind sie dennoch nicht, aber Weihnachten lässt diesen Glauben an das Gute für einen kleinen Moment durch die Hochglanzglitzerwelten des Konsums sichtbar werden – jedes Jahr aufs Neue! Das ist nun eher keine „A new hope“, aber eine Gute Botschaft.
„Jede Geburt ist wie ein Versprechen der Erlösung für die, welche selbst nicht mehr Anfang sind.“
— Hannah Arendt
Besinnliche, frohe, friedvoll und sinnerhaltende Weihnachten 2023.
Auch heute neigt sich das Licht des Tages dem Ende entgegen und die langen Schatten der Nacht kommen langsam herbei. In der Karl-Wiechert-Allee 10 kehrt wieder etwas Ruhe ein, wenn Heise seinen Lesern frohe Weihnachten und entspannte Ruhe zwischen den Jahren wünscht und nicht nur Nerds sollten inne halten und Ruhe einkehren lassen.
Auch den 2-3 Lesern dieses Blogs (die aus Down Under natürlich schon eingerechnet) frohe und sinnstiftende wie sinnerhaltende Weihnachten. Glück, Geborgenheit, Gesundheit, Gleichmut und immer gutes Essen – so die allseits bekannte 5G-Regel.
Doch…es ist noch Platz in der Herberge.
Na, dann kann Weihnachten kommen.
Da kann dann neben entsprechender Impfung auch eine Maske helfen (das Foto ist alt, weshalb auch keine FFp2-Maske). Die nette junge Frau braucht natürlich nix von alle dem.
Zur Zeit des Paulus wurde es gerade cool ein Christ oder eine Christin zu werden. Das ist schon ein krasser Unterschied zur heutigen Zeit, denn wenn man der neuesten Untersuchung über Kirchenmitgliedschaften glauben darf, dann hat sich das verändert. Derzeit ist es nicht cool, Christ oder Christin zu werden. Und vielleicht Schwestern und Brüder ist es gerade an der Zeit, dass wir, die wir Christsein cool finden, daran etwas ändern, dass wir einen Aufbruch starten, dass wir vorleben und dass wir der Welt zeigen, wir tun dies gerne, dieses Liebe üben. Wir tun dies fröhlich und trösten mit einem Lächeln und hoffentlich immer auch mit einer Prise Humor.
Rainer Chinnow
