Trotz noch laufender Klagen darf der Energiekonzern One-Dyas jetzt vor der niedersächsischen Insel Gas fördern. Das zuständige Landesamt hat grünes Licht für das umstrittene Projekt gegeben.
HAZ, tomorrow
Trotz noch laufender Klagen darf der Energiekonzern One-Dyas jetzt vor der niedersächsischen Insel Gas fördern. Das zuständige Landesamt hat grünes Licht für das umstrittene Projekt gegeben.
HAZ, tomorrow
EU will Regeln für Kosmetika lockern
Kritiker warnen, dass ein Gesetzespaket gegen Bürokratie zu mehr Giftstoffen in Produkten führt
Kritiker scheuen sich daher nicht, doch von Betrug zu sprechen, im moralischen Sinne. Gegenüber »Heimildin« urteilte Umweltingenieurwissenschaftler Mark Z. Jacobson harsch und verallgemeinernd: »DAC ist Betrug, CO?-Abscheidung ist Betrug, blauer Wasserstoff ist Betrug, E-Fuels sind Betrug.«
Tatsächlich sind all diese energieintensiven Techniken umstritten, weil sie mit der Hoffnung auf potenziell klimaschonende Kompensation in der Zukunft ein grünes Etikett für klimaschädliche Geschäfte heute liefern. Der hohe Aufwand lässt höchst fraglich erscheinen, ob das Versprechen der Kompensation damit jemals erfüllt werden kann, während viel günstigere erneuerbare Energien unter diesem Vorwand ausgebremst werden.
Blohm sieht im weltweiten Rechtsruck einen Grund dafür, dass das Thema Klimakrise weniger wahrgenommen werde. „Wir hatten selten so viel Grund für Pessimismus“, sagt auch Stender und nennt als Gründe namentlich Donald Trump und Friedrich Merz. Am Koalitionsvertrag kritisiert er, dass Schwarz-Rot zwar Klimaziele einhalten wolle, die dafür nötigen Maßnahmen aber zurückfahre. „Es gibt keine Wirtschaft auf einem toten Planeten“, sagt der Aktivist.
Fridays for Future demonstriert in Hannover für Klimaschutz und gegen den Koalitionsvertrag von Schwarz-Rot. HAZ, this weekend
HAZ, this weekend
Der Baggersee, zu dem man immer gefahren und der jetzt ausgetrocknet ist. Der schöne Strand, an dem man sich verlobt hat, der auf einmal abgetragen ist. Es geht gar nicht nur um die monumentalen Katastrophen, sondern um die vielen, vielen kleinen Katastrophen, die uns in eine Realität katapultieren, für die wir gar nicht gemacht sind.
[…]
Sie ist längst in den Köpfen der meisten Menschen angekommen, auch wenn das einige von der CDU nicht wahrhaben wollen.
HAZ am Sonntag
Luisa Neubauer ist hier in diesem kleinen Spartenblog auch schon etwas erwähnt worden. Heute freilich geht ihr schwarzes, schulterloses langes Kleid als Bild durch „Klein-Bloggersdorf“. Sie macht darin eine gute Figur, aber hier geht es nicht um den Formenkreis an Gedanken von alten weißen Männern, sondern um die Aussage:
HOT – HOTTER – DEAD
Also klar das gerissene 1,5 C Klimaziel. Das Kleid is anziehend (auch und wegen seiner Trägerin) und gleichzeitig kommen (in gewissen Kreisen dual use) Begriffe vor, die – je nach Alkoholkonsum auf dem Bundespresseball, zum Nachdenken anregen können.
Ob Luisa damit etwas für die Sache (Mensch, Gesellschaft, Planet) erreicht, kann ich nicht sagen. Allerdings derart pressedurchvölkertes Event nicht zu nutzen, ist angesichts der Lage sträflich. Mein vollster Dank geht deshalb an Luisa.
Die Begeisterung von Union und FDP für Atomkraft ist wohl deswegen mit so vielen Konjunktiven und unerfüllbaren Bedingungen verknüpft, damit sie nach der Wahl vermeintlich geräuschlos abgeräumt werden kann. Eigentlich täuschen diese Parteien die Wähler – ähnlich wie die märchenhaften Steuersenkungsversprechen von Union und FDP.