Gestern präsentierte sich das Flex Ensemble beim Festival „30625Musik“ in der Aula der Alice-Salomon-Schule. Sie spielten Gabriel Faurés zweites Klavierquartett g-Moll op. 45 sowie ein neues Auftragswerk von Gérard Pesson, das Faurés Komposition an einigen Stellen zitiert. Faurés Stück auf Klavier mit drei Streichern reduziert, kam mit der gewohnten Klassik herüber. Das Werk von Gérard Pesson ist sehr moderne Klassik. Die 22 Minuten des Stücks waren anfangs – wie ich es sehr oft bei moderner Klassik erlebt habe – schwer zugänglich, da eine Melodie gänzlich fehlt und die Instrumente inklusive Klavier sehr atypisch zur Tonerzeugung genutzt wurden. Allerdings, das sei vermerkt, wurde das Stück von Minute zu Minute eingänglicher.
Flex Ensemble
Archiv der Kategorie: Kultur
Luca Vasta – Baby Tu (official Video)
•••• Mit Klick auf die Abspielschaltfläche wird das Video im eingebetten IFrame gestartet. Das Vorschaubild kann schon auf diesem Blog vorhanden sein, so dass erst beim Abspielen eine Verbindung mit YouTube aufgebaut wird und Daten übertragen werden. ••••
Luca Vasta – Baby Tu (official Video)
Heute geht es ins Lux an zu Luca Vasta.
Belgien baut Schutzwände aus Antisemitismus aus
Zu den von SPON berichteten Thema:
Wie ist die politische Einstellung und Ausrichtung in Belgien unter dem Aspekt des Antisemitismus am Beispiel des gerade vollzogenen Ausladung der Münchner Philharmoniker für das Flanders Festival Ghent zu sehen, weil der zukünftige Dirigent Lahav Shani auch Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra ist?
Die Ausladung der Münchner Philharmoniker vom Flanders Festival Ghent aufgrund der Doppelfunktion des designierten Chefdirigenten Lahav Shani—er ist zugleich Musikdirektor des Israel Philharmonic Orchestra—wurde sowohl in Deutschland als auch international als Beispiel für offenen oder strukturellen Antisemitismus diskutiert[1][2][3][4][5][6]. Das Festival begründete die Entscheidung mit der angeblich „unklaren Haltung“ Shanis zur israelischen Regierung und der Sorge, nicht für die nötige Distanzierung von Israels politischem Kurs sorgen zu können[1][7][5][8][9].
Politische Einordnung in Belgien
– Belgische Politiker des Kultursektors sowie der Stadt Gent stützten die Ausladung öffentlich und bezogen sich dabei auf den Gaza-Konflikt und den Wunsch, klare Distanz zu den Handlungen der israelischen Regierung auszudrücken[5][4].
– Die aktuelle belgische Regierung hat sich zuletzt zwar grundsätzlich gegen Antisemitismus positioniert, etwa durch ein geplantes Verbot antisemitischer Organisationen und die Erklärung, Hassprediger künftig auszuweisen[10].
– Allerdings gibt es politische Spannungen: In Brüssel wurde kürzlich ein Antrag auf Sanktionen gegen Israel angenommen[10][11]. Belgien steht innerhalb der EU zwischen einem israelfreundlichen Kurs und Forderungen nach Druckmitteln gegen Israel[11][12].
Antisemitismus-Debatte und kulturelles Klima
– Viele Stimmen in Deutschland, darunter Politiker und jüdische Organisationen, bezeichneten die Ausladung als eklatanten Akt des Antisemitismus und Angriff auf die Meinungsfreiheit eines jüdischen Künstlers[1][2][3][4][6].
– Das Vorgehen wird als Ausdruck einer europäischen Unsicherheit im Umgang mit Israel und Jüdinnen/Juden gewertet—und als ein Einknicken vor politischem Druck von propalästinensischen Gruppen oder Stimmungen[13][4].
– Lahav Shani selbst gilt als integrativer Künstler, der sich nachweislich für Dialog und Frieden engagiert hat; die pauschale Behandlung seiner Person wird als „kollektive Bestrafung“ jüdischer oder israelischer Künstler kritisiert[7][13][4].
– Die Entscheidung des Festivals wird daher europaweit als Anschlag auf die kulturelle und demokratische Tradition verstanden, nach der Künstler nicht für die Regierung ihrer Herkunftsländer verantwortlich gemacht werden sollen[7][5][6].
Fazit
Die Ausladung lässt sich sowohl als Symptom eines verbreiteten, aktuell aber kontrovers diskutierten Antisemitismus in Teilen des belgischen Kulturbetriebs deuten als auch als Ausdruck eines politischen Klimawechsels, der sich im Zuge des Nahostkonflikts weiter polarisiert hat. Belgien verfolgt offiziell einen Kurs gegen Antisemitismus, aber einzelne kulturpolitische Akteure setzen in der Umsetzung Zeichen, die als antisemitisch wahrgenommen und international scharf kritisiert werden[10][4][6].
Quellen
[1] Festival lädt Münchner Philharmoniker mit Dirigent aus … https://www.tagesschau.de/kultur/dirigent-shani-ausgeladen-100.html
[2] „Schande für Europa“: Belgisches Festival lädt Münchner … https://www.merkur.de/lokales/muenchen/schande-fuer-europa-belgisches-festival-laedt-muenchner-philharmoniker-wegen-dirigent-aus-93928166.html
[3] Gent cancelt Münchner Philharmoniker wegen Lahav Shani https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/gent-cancelt-muenchner-philharmoniker-wegen-lahav-shani-110680154.html
[4] Münchner Philharmoniker: Das klingt grässlich https://www.zeit.de/kultur/musik/2025-09/muenchner-philharmoniker-ausladung-gent-israel-dirigent-lahav-shani
[5] Festival lädt Philharmoniker mit Dirigent aus Israel aus https://www.juedische-allgemeine.de/kultur/festival-laedt-philharmoniker-mit-dirigent-aus-israel-aus/
[6] Flanders Festival Ghent: Münchner Philharmoniker wegen … https://www.zeit.de/kultur/musik/2025-09/muenchner-philharmoniker-belgien-ausgeladen-israel
[7] Flanders Festival lädt Münchner Philharmoniker aus https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-philharmoniker-lahav-shani-li.3310795
[8] Festival lädt Münchner Philharmoniker wegen ihres … https://www.spiegel.de/kultur/muenchner-philharmoniker-festival-in-belgien-laedt-orchester-wegen-ihres-israelischen-dirigenten-lahav-shani-aus-a-e19bd922-91eb-438b-9dc6-7b8d1597a609
[9] Statement Gent Münchner Philharmoniker https://www.mphil.de/konzerte-und-karten/statement-gent
[10] Kurswechsel in Belgien? https://www.juedische-allgemeine.de/juedische-welt/kurswechsel-in-belgien/
[11] Auch Belgien stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in … https://www.tagesschau.de/ausland/asien/belgien-palaestina-anerkennung-100.html
[12] Auch Belgien will Palästina anerkennen https://www.juedische-allgemeine.de/politik/auch-belgien-will-palaestina-anerkennen/
[13] Belgiens Absage an Lahav Shani ist offener Antisemitismus https://backstageclassical.com/belgiens-absage-an-lahav-shani-ist-offener-antisemitismus/
https://www.perplexity.ai/search/734d3654-03ff-4e34-bf17-cc8d8a50ff39
Zu beachten:
Ki ist mein Namenskurzzeichen und steht nicht für künstliche Intelligenz.
Wie immer gilt es zu beachten: KI-Systeme irren und fabulieren gerne. Einschalten des gesunden Menschenverstandes ist keine Option, sondern wird streng erwartet!
Tanja Schwarz – 9. Landesmeisterschaft Poetry Slam
•••• Mit Klick auf die Abspielschaltfläche wird das Video im eingebetten IFrame gestartet. Das Vorschaubild kann schon auf diesem Blog vorhanden sein, so dass erst beim Abspielen eine Verbindung mit YouTube aufgebaut wird und Daten übertragen werden. ••••
Tanja Schwarz – 9. Landesmeisterschaft Poetry Slam am 05.10.2019 in Osnabrück (2. Platz)
Wir selbst versuchen oft so zu sein wie andere scheinen und scheinen dabei nicht in unserem eigenen Licht.
Ich durfte heute Tanja Schwarz und Gerrit Wilanek live erleben. Den Pflaumenkuchen von Tanja kannte ich bereits. Es ist sber ein ganz besonderes Gänsehauterlebnis beide live zu hören. Empathisch, authentisch und echt – einfach knorke!
Gestern in der City
Die große Ausstellung in Sprrengelnuseum.
Diese -teilweise in Überplakatierung vorkommenden – Plakate machen auf das ernste Thema Drink Spiking aufmerksam. Der Verein Momo Projekt e.V. setzt sich hier ein. Nach Kurzbesuch der Seite fehlt mir nur eine Barrierefreiheitserklärung. Mir ist bewzußt, dass Momo zu einer sehr hochen Prozentzahl dieses juristisch nicht anbieten braucht. Alkerdings enpfinde ich es als wichtig, Inklusion zu leben. Besonders auch dann, wenn nicht der Sharehokder Value eines Aktienunternehmens im Blickfeld steht, sondern Mitmenschlichkeit.
Etwas kulturelle Werbung
Foto am Abend
Kleine Fest im großen Park
Das Leben ist ein Fest
Das Stück von der Dreister-Freilichtbühne war unterhaltsam. Die zweite Halbzeit gewann an Spielfreude, Spannung und Witz. Die langen Bälle in den Sturm klappten prima und der Erfolg blieb nicht aus. Das Glas Rotwein für die zweite Halbzeit mag natürlich die Dribbelkünste der Vortragenden angeregt haben.
Swinging Hannover
In diesem Jahr ist ein Weltstar da, Deutschlands bekanntester Jazzer, der Trompeter Till Brönner. Zur schönsten Mittagszeit bringt er mit seiner Band eine sehr entspannte Spielart des Jazzes und damit Erinnerungen zum Klingen. Dave Grusins Suite aus dem Filmsoundtrack von „Die drei Tage des Condors“ spielt er ebenso wie Joe Raposos „(It’s not easy) Being green“, das einst Jim Henson als Kermit, der Frosch, sang. Auch das, sagt Brönner launig, sei ein Lied von großer Aktualität.
HAZ, tomorrow

