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Jimmy Kimmel’s show has been cancelled | The New Disney | LUBACH
Es war einer jener grauen Herbstabende in der NRW Stadt Paderborn. Wenn nicht Heinz Nixdorf gewesen wäre, wäre sicherlich kaum Notiz von der Stadt genommen worden.
Er saß zusammen mit einem Kommilitonen in der Szenekneiipe „Zum freien Bit“. Sie waren schon seit Stunden aufgebracht in einer Diskussionssession, der durch die Kneipe ziehende Rauchgeruch (man kann auch deutlich sagen: Eine völlig verräucherte Spelunke) störte sie nicht im geringsten. Und anstelle des Programmierpils wurde Cola nach alter imperialistischer US-Tradition vom nicht mit Apple aufs ärgste verbundenen Brauseliieferanten getrunken.
„Also, ich hab da DIE Software die Tage gefunden, Intergalaktisch! Mosaic heißt sie. Kommt aus der Schweiz, also eigentlich aus CERN. Die Bude ist was, was die Physiker machen, Aber 1A auf UNIX entwickelt. Auf dem NeXT. Kaufe ich mir auch, wenn mein Mac dann in die Jahre gekommen ist. Sind extrem gute Maschinen. Klar, designed by Steve eben. And made in Japan.
Als ich noch mit dem Atari ST rumbastelt, habe ich mir schon eine Hypertext-Software gekauft. Dann mit dem Mac endlich Hypercard. Wir habe das ja in Neuronale Netze kennengelernt. Du traversierte durch den gerichteten Baum (ob binär oder höherer Ordnung sei ganz egal).“
Der andere schaute erwartungsfroh in sein Glas braune Zuckerbrause und hatte an den entscheidenden Stellen (NeXT, CERN, Mosaic) ein flüchtiges Lächeln auf dem Gesicht. Er war derjenige der beiden, der nicht so nerdig war. Schließlich wurde ja Wirtschaftsinformatik unterrichtet. Er hatte im Geiste schon keinen kleinen Businessplan zurechtgezimmert. Er, der Denker, Lenker und das Gesicht des aufstrebenden Imperiums. Der andere, der nerdige, schlaksige war da der Macher – also Codierer – der Programmierer. Irgendwie wie bei Apple, dachte er, nur dass der andre zu schlank war, um den Vergleich „rund“ zu machen.
„Wenn ich mir jetzt vorstelle, dass man mit – sagen wir 10.0000 – gleichzeitigen Mosaic-Sessions eine Zieladresse ansteuert, um sie durch die Vielzahl der Anfragen zu überlasten. Ich nenne das man „Ki-Bulp-Infection“.“
Er grinste: „Ki, ist mein Namenskurzzeichen und außerdem kann es auch für künstliche Intelligenz stehen. Also Rechnersysteme, die ohne menschliches Zutun anhand von gelerntem Wissen, in der Lage sind in Grenzen natürlich, Neues zu schaffen. Turing etwa mit seinem alten Test: „Hey, bist Du Mensch oder Maschine?“ Oder aber auch Eliza von Weizenbaum. All das gibt es ja schon. Wir müssen nur den Missing Link finden, um ganz groß ins Geschäft einsteigen zu können. Da brauchen wir natürlich Geld. Mit dem Thema „Runterreißen von Mosaic-Adressen durch geballte Kraft, schaffen wir Aufmerksamkeit. Dann können wir unsere Sicherungssoftware anbieten. Mir schwebt vor, dass wir Mosaic-Server auf allen Kontinenten haben und Kunden als „Stütze“ für Ihre eigenen Adresse bieten, damit sie resistenter werden gegenüber Attacken. Zudem ist die Seite dann überall auf der Welt gut erreichbar.“
Der Business-made-Kommilitone staunte nicht schlecht, der Nerdige hat ja richtig Businesspotential. Vielleicht war das der Beginn einer langanhaltenden Freundschaft.
Anmerkung: Den Abend im herbstlichen Paderborn in der ersten Hälfte der 90iger hat es natürlich geben. Nicht überliefert ist die Nachweisbarkeit, dass beide Studierende jene fiktive Kneipe im erstkatholischen Bistum auch besuchten. Raucherkneipen, der Begriff wurde erst später erfunden, gab es damals immer, da Rauchen in Kneipen und Restaurants in Deutschland erlaubt war. Die vorgetragene Gedanken sind so akademisch-fiktiv, dass es reale Ausprägungen der genannten Softwaresystem sicher nie geben wird.
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