Kurz vor halb 10 Uhr dachte ich: „Huch, an was hat sich denn Perplexity verschluckt?“
Ich hatte eine Frage einggetatzelt und wollte eine Antwort, doch da kam nix mehr. Hatte ich noch nie, doch es sollte nicht lange dauern, da wußte ich den Grund.
Ich kenne noch den Marketing-Talk des Hyperscaler: Sollte eine Region Probleme machen, kann in einem Hot Swap Roll Over auf eine andere geografische Region gewechselt werden. Es wurde mininmalinvasive Verwerfungen in den Raum gestellt, die sich nahezu nicht in Schicht 7 bemerkbar machen. Gut, soweit zur Theorie, das gerade erlebte sieht anders aus. SPON berichtet auch bereits, so dass die Wahrscheinlichkeit steigt, dass das nerdige Tekkie-Thema auch in den Nachrichten des Oberschichten-TVs behandelt wird.
Es waren zwei sehr gelungen Tage, die viel Spaß machten, wenn auch das Lernen bei mir auch anstrengend war. Das soll aber eben auch aus didaktischen Gründen so sein. Dafür hatte ich Mitstreiter, die meine Schwächen ausglichen zu vollem Teamerfolg.
Der aktuelle Scrum Guide kam 2020 heraus. Es lag in der Luft, dass ein neuer Scrum Guide – nach 5 Jahren – das Licht der Welt erblicken könnte.
Es kam das Expansion Pack, das durchaus realitätsnahe Erweiterungen beschreibt. Auf den 50 Seiten werden diese Modelle, Impulse und vertiefenden Gedanken dargeboten.
Da es seit gut einem Monat durch die kleine agile Gemeinde wandert, kam es auch zu mir. Ich hörte mir dazu Marc Löfflers Einschätzung in seiner Agile Transformation Toolbox an. Angehört, das Service Pack Expansion Pack wurde abgewatscht. Fall erledigt, bedarf keiner weiteren Betrachtung. So dachte ich, ohne mir überhaupt die Mühe gemacht zu haben, das Dokument wirklich einmal anzuschauen, geschweige denn, es zu lesen.
Nachdem ich im mal wieder im DasScrumTeam Café war und das Thema auf das Expansion Pack legte mit dem Verweis auf den ordentlich Verriß von Marc Löffler, sagte Andy etwas dazu. In seiner ganz eigenen Art sprach er unaufgeregt und sachlich. Erwähnte kurz, dass er – mal wieder – zur deutschen Übersetzung beisteuerte und ging dann exemplarisch durch das Expansion Pack. Detailliert und auf den Punkt gebracht sprach der darüber und mir war es ehrlicher Weise etwas unangenehm, dass ich so in Yellow Press Manier darüber hergezogen hatte, was er mit keiner Silbe quittierte, sondern einfach nur den Inhalt besprach. Dabei erwähne er kurz das KI-Kapitel von Jeff und meinte nur trocken, dass das gerne übersprungen werden kann. Es ist eine halbe Seite und kommt direkt nach Supporter/Unterstützer. Zusammengepresst in einen Satz: Viel möglich, viele Gefahren. Meine Erfahrungen u.a. bei „The scientific background of Scrum and how to leverage AI in Scrum“ mit Jeff und seinen KI-Ideen geht auch in diese Richtung von Andy.
Den eigentlich Schatz, den Andy ansprach, sind weniger die 50 Seiten des Dokuments. Sie teasern eher Themen an und hier ist Marc Löfflers Einwand auch korrekt, dass das mehr ein Andeuten von Themen ist ohne den Tiefgang. Allerdings beklagt er die 50 Seiten des Dokumentes. Mehr Tiefgang bedeutet dann zwangsläufig auch mehr Seiten, so dassdie Erweiterung dann schon ein volles Buch ausfüllten (was es natürlich auch gab und gibt). Ein echter Schatz des Dokumentes sind die 149 Referenzen (6 Seiten) zu weiterführenden Quellen im Anhang. Das ist ein geballter digitaler Hub ins Wissen. Solche potenten Hubs sind selten.
Ich habe nun begonnen, das Scrum Guide Expansion Pack zu lesen. Dabei nutze ich die Online-Version in der deutschen Übersetzung (noch im Preview-Statium) als auch das englische PDF und Webseite. Ganz klar machen die drei Autoren eingangs deutlich, dass dieses Erweiterungspaket den Scrum Guide mitnichten ersetzt. Keine weiteren Scrum Regeln hinzuzufügt, sondern das Ganze ein klein wenig „runder“ und vielleicht auch „geländegängiger“ machen möchte.
deutlicher Fokus auf Outcome (was kommt raus und nützt dem Business – also Qualität) anstelle nur Output (was kommt raus – also Quantität)
Mich hat das dieses Erweitungspaket neugierig gemacht. Klar, es erklärt nicht in einer epochalen Tiefgangart all das, was viele meinen, Scrum ausmachen sollte. Es wird eher im leichten Telegrammstil angerissen, aufgezeigt und immer in Hinterkopf: Der wirklich beachtliche digitale Hub mit den Absprunglinks zu viel geballtem Wissen.
Eine lohnende Betrachtung des Expansion Pack kann man bei den Produktwerkern hören.
Der Scrum Guide Expansion Pack ist unter einer CC-BY-SA 4.0 Lizenz veröffentlicht.
Ich habe meine eingangs erwähnte Einstellung deutlich geändert. Vom Spötter mit Sekundärwissen, aber ohne die Primärquelle auch nur besehen zu haben, bin hin immerhin schon zu einem Stadium gekommen, dass ich dieses Thema partiell deutlich, aber in gänze noch nicht vollständig gelesen habe. Hierzu bedurfte es nicht einer Berichtigung oder gar Belehrung durch Andreas Schliep, sondern lediglich des Einsatzes eines alten, aber sehr nützlichen Patterns. Hier zeigt sich für mich, dass ich auch nach Jahren noch sehr viele von ihm lernen kann.
„Wenn Du ein Schiff bauen willst, dann trommle nicht Männer zusammen, um Holz zu beschaffen, Aufgaben zu vergeben und die Arbeit einzuteilen. Sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem weiten, endlosen Meer.“
– Antoine de Saint-Exupéry
Zu den Autoren:
Jeff Sutherland ist Mitbegründer von Scrum und arbeitet als Berater für dieses Vorgehensmodell mit seiner Firma Scrum Inc.
John Coleman kommt aus dem Kaban-Bereich und ist Mitgründer von Kanplexity ein innovativer Ansatz, der Elemente des Kanban-Systems mit dem Cynefin-Framework kombiniert.
Ralph Jocham ist einer der frühen Scrum-Trainer in Europa und Gründer von effective agile.
Da hatte ich doch vor ein paar Tage mit ZAP angefangen, das Blog zu pentesten, wie ich es ja schon mal machte (etwa hier, hier oder hier). Das ganze zog sich über einige Tage hin. Mein kleines WAF dreht ordentlich auf und bestrafte ZAP mit bannig vielen 404 und mich mit etlichen Warnmeldungen.
Ob ich mir aber jemals die knapp 30 GB Session Data ansehen werde, mag bezweifelt werden. ZAP hat ja den kruden Scharm einer Linux-Konsolenanwendung, der man (scheinbar) mit AWT eine GUI verpass hat. Ich werde es aber weiter nutzen, auch wenn die Software immer mal wieder durchgereicht wird, d.h. den Eigenümer wechselt.
Wie ist die Faktenlage: Cambridge Analytica soll versucht haben, Brexit-Votum zu beeinflussen und Cambridge Analytics soll vom russischen Geheimdienst unterwandert worden sein.
Cambridge Analytica spielte eine kontroverse Rolle im Brexit-Referendum. Die Firma arbeitete indirekt mit der Kampagne „Vote Leave“ und der kanadischen Datenfirma AggregateIQ zusammen, die als Tochterfirma von Cambridge Analytica galt. Whistleblower Christopher Wylie behauptete, ohne diese Unterstützung wäre das Brexit-Votum nicht möglich gewesen[1][3][6].
Zudem gibt es Hinweise, dass Cambridge Analytica Daten mit russischen Stellen teilte. Ein Mitarbeiter arbeitete an russisch geförderten Projekten, was potenziellen Zugang russischer Geheimdienste zu Facebook-Daten ermöglichte[2][8]. Beweise für direkte russische Einflussnahme bleiben jedoch unklar[10].
Ki ist mein Namenskurzzeichen und steht nicht für künstliche Intelligenz. Die hier genutzte Anwendung Perplexity kommt aber aus dem Formenkreis der LLM.
Wie immer gilt es zu beachten: KI-System irren und fabulieren gerne. Auch Perplexity, wenn gleich ich damit durchaus gute Erfahrungen gemacht habe. Einschalten des gesunden Menschenverstandes ist keine Option, sondern wird streng erwartet!
Für Fluggäste am Flughafen Berlin Brandenburg muss es sich am Freitagmorgen wie das Worst-Case-Szenario angefühlt haben: Wegen IT-Problemen musste der Betrieb eingestellt werden – ausgerechnet zum Ferienstart, einem der wichtigsten Reisetage im Jahr für den Hauptstadt-Airport.
Doch global betrachtet war der Ausfall am BER nur Kleinkram.
HAZ, this weekend zu den gestrigen weltweiten IT-Ausfällen
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