Klar, der Regenbogen im Schriftzug. Wer lange genug zurückdenkt, weiß ja auch, dass Apples 2. Logo, nach dem Newton-Bild vom vergessenen 3. Gründer der Firma, einen Regenbogen hatte. Das hatte manchem in der Produktion (der Apple II wurde beim Auftragsfertiger anfangs gefertigt), große Schweißperlen auf die Stirn gezaubert.
Aber spätestens seit der Vokabel DEI (Diversity, Equity and Inclusion) wissen wir, dass das das meint, was jeder heute darunter versteht: Diversität, Miteinander und Gemeinschaft im Sinne von Demokratie und Teilhabe.
Und dann ist da seit dem 20. Januar 2025 Trump reloaded und sein Vorgehen bei DEI. Die Frage ist: Wann knickt (auch) Apple ein? Wer das obige Foto betrachtet, sieht deutlich, dass das Titansignet, der stilisierte Apfel, nur noch unten leicht vom Regenbogenschriftzug darunter „angestrahlt“ wird. Selber ist er nicht (mehr) regenbogenfarben – ein Schelm, wer böses dabei denkt!
Tim Cook sollte, so meine Vorstellung eines großen multinationalen Konzerns, der sich auf die Fahnen geschrieben hat, besser für die Welt zu sein („Think different„), hier keine platte Anbiederung an den Despoten ausüben, sondern klar sagen und machen, wofür ein weltoffener Großkonzern stand, steht und stehen wird. Anbiederung kann man in dem Code of Conduct von Apple dort nicht nachlesen.
Ein anderes Thema ist die Namensgebung. Hatte Apple etwa nix aus den Gebaren aus Redmond zu dessen OS der 95er Version mitgelernt?