Inspiriert durch den Artikel zu 10 Jahren von Nadelka, CEO von Microsoft:
Die amerikanische Psychologin Carol S. Dweck (* 1946) unterscheidet zwischen zwei Typen von Schülern: der erste hält Erfolg für eine Frage von Begabung, kann Fehler nicht aushalten und bricht, wenn der Erfolg ausbleibt, hilflos zusammen; der zweite orientiert sich am Aufgabenmeistern und hat die Überzeugung verinnerlicht, dass Erfolg hart erarbeitet werden muss. Wie in empirischen Studien nachgewiesen werden konnte, sind die Erfolgsaussichten des letztgenannten Typs wesentlich höher als die des ersteren.[2]
Bei Heise liest es sich wie folgt:
Nadella verordnete Managern und Mitarbeitern einen „Growth Mindset“. Das Konzept des Growth Mindset geht auf die amerikanische Psychologin Carol Dweck zurück, die über Schüler und ihre Einstellung zum Versagen forschte. Nach dieser Denkschule sind Fähigkeiten und Intelligenz erlernbar und Herausforderungen bieten Gelegenheit zu lernen. Menschen mit einem Growth Mindset bringen ein gehöriges Maß an Arbeit und Durchhaltevermögen auf, um ihre Fähigkeiten zu erweitern und ihre Ziele zu erreichen. Menschen mit einem „Fixed Mindset“ hingegen meiden Aufgaben, die als zu groß empfunden werden, geben bei Schwierigkeiten auf und sehen Kritik als Bestätigung ihres Misserfolges.
Das ganze erinnert sehr stark an agiles Vorgehen, denn bei Scrum heißt:
Scrum basiert auf Empirie und Lean Thinking. Empirie bedeutet, dass Wissen aus Erfahrung gewonnen wird und Entscheidungen auf der Grundlage von Beobachtungen getroffen werden. Lean Thinking reduziert Verschwendung und fokussiert auf das Wesentliche.