Die Berliner Mauer

Ich bin als Kind durch diese stillgelegten U-Bahnhöfe in der geteilten Stadt auf dem Weg zur Schule gefahren. Das hatte so etwas Irreales und düster Beklemmendes. Ich habe mich dann immer schuldig gefühlt, obwohl ich ja als Kind nichts dafürkonnte. Und andererseits meinte ich, man müsste etwas tun, aber gleichzeitig haben wir uns auch taub und stumm gefühlt, weil es nicht in unseren Händen lag, etwas zu ändern.

Nicolette Krebitz, Schauspielerin in HAZ@Sonntag, heute (aus “Warum haben Sie den Mauerfall verschlafen, Nicolette Krebitz?”)

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