See-Grenzbeobachtungsturm (BT 11)

Der See-Grenzbeobachtungsturm (BT 11) in Kühlungsborn an der Ostsee.
Dieser Wachturm der DDR Grenztruppe war einer von 27 Türmen an der Ostsee der DDR. Er diente der Überwachung der Küste und der See (bis zu 12 Seemeilen). Dass die für 4 Soldaten ausgelegte Kanzel Schießscharten besitzt, ist selbstredend, Republikflüchtige todsicher am unerlaubten DDR-Verlassen zu hindern.

Der Turm wurde 1990 gerettet und ein Verein verhinderte den geplanten Abriß. Sicher nicht, um Spuren des DDR-Unrechtssystens zu vernichtrn, sondern sicherlich wegen anderer Gründe.

Der Verein Grenzturm e.V. betreibt seit 2013 ein kleines Museum neben dem Turm, das die Situation um Flucht und Fluchtversuche beschreibt. Ein außergewöhnlicher Fall war der des Peter Döbler, denn er durchschwamm 1971 die Ostsee und erreichte nach etwa 25 Stunden in Freiheit und nahezu unversehrt die 40 km entfernte Insel Fehmarn. Döbler hat die längste Strecke überwunden, die je ein DDR-Flüchtling schwimmend bei der Flucht zurücklegte.
Ukrainische Flagge

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